Keine Punkte aus Merten
Für unsere Mannschaft gab es gegen den SSV Merten nichts zu holen -
3:1 stand es nach 90 Minuten in der MerKur Arena. Trainer Luca Lausberg musste neben den langzeitverletzen Spielern wie Harding und Kocamis, auch auf Olschweski und Kapitän Nils Schütte verzichten. Letzterer stand berufsbedingt nicht zur Verfügung.
Unsere Mannschaft startete frisch und hatte die ersten Minuten mehr vom Spiel, war präsent und suchte die Lücke der sichtlich überraschten Heimelf. Doch mit den Minuten übernahm der SSV Merten das Mittelfeld mehr und mehr.
Wir setzen auf ein schnelles Flügelspiel, die Gastgeber hatten mit unseren schnellen Bryant Baidoo und Ali Alawie alle Hände voll zu tun. In der 28. Minuten war es dann Okoroafor, der bei einem Solo nicht entscheidend gestört wurde und zum 1:0 abschließen konnte. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte kam Emirhan Özen im Strafraum ins straucheln und bekam dafür einen Elfmeter zugesprochen. El Morabiti erzielte so das 2:0 mit dem Pausenpfiff.

Machte viele Meter - Ali Alawie Foto: Danielle Schall

Hielt was er halten konnte - Yannick Marko Foto: Danielle Schall

Trainer Luca Lausberg haderte nach dem Spiel mit dem Auftritt seiner Mannschaft in bestimmten Situationen. Foto: Danielle Schall
Nach der Pause zog unser Team das Tempo weiter an und wollte sich nicht geschlagen geben. Bis zur 60. Minute kamen beide Teams zu Möglichkeiten, eine davon nutzte Rabia, der völlig frei bei einer Ecke einköpfen konnte. Mit dem Schlusspfiff konnte Philipp Simon nach einem schönen Abschluss noch Ergebniskorrektur betreiben und erzielte seinen 3. Saisontreffer.

Verteidigung als Gemeinschaft - Kuckertz und Kongolo Foto: Danielle Schall

Philipp Simon erzielte mit dem Schlusspfiff das 3:1 - hier zieht er am ehemaligen Dürener Hamza Salman vorbei. Foto: Danielle Schall
"Am Ende des Tages ist es sicherlich ein verdienter Sieg für Merten, weil sie einfach reifer gespielt haben und wir bei den Gegentoren zu naiv waren. Beim 1:0 gehen wir nicht richtig in das Kopfballduell, beim 2:0 darf es niemals zu der Elfmetersituation kommen. Das ist brutal unnötig. Aber - die Mannschaft hat versucht bis zum Ende nach vorne zu spielen und es vielleicht noch enger zu gestalten. Hat nicht ganz sein sollen."
Unsere Jungs bedankten sich bei unserem mitgereisten Anhang, der auch in Merten wieder deutlich in der Überzahl war und über 90 Minuten für tolle Stimmung sorgte.
Am Sonntag geht es dann auf der Westkampfbahn mit dem Spiel gegen Frechen weiter. Anstoss ist um 15 Uhr, Einlass ab 13.30 Uhr.